Schweißen verbindet… mit neuen Zusatzwerkstoffen und effizienten Technologien.
Beim Zusammenfügen metallischer Werkstoffe durch Schweißen standen bisher die Produktivität und Machbarkeit im Vordergrund. Nun sollen die thermischen Fügeverfahren auf ihre Energieeffizienz geprüft und dahingehend optimiert werden. Der Energiebedarf beim Schweißen kann durch den Einsatz neuartiger hochfester Zusatzwerkstoffe auf Eisenbasis, die bei niedrigeren Temperaturen schmelzen als herkömmliche Zusatzwerkstoffe, deutlich gesenkt werden. Zudem führen die Verringerung des Schmelzbadvolumens und eine höhere Prozessgeschwindigkeit zu weiteren erheblichen Energieeinsparungen. Ergänzend wird die Technik moderner Schweißanlagen (Laserstrahl-, Lichtbogen und Rührreibschweißen) weiterentwickelt. Alle Prozessketten der thermischen Fügeverfahren sollen unter dem Gesichtspunkt der Energie- und Ressourceneffizienz bewertet und Demonstratoren (Kranausleger, Baggerschaufel, Bumper, Achsträger und Hutprofil) angefertigt werden. Ein auf den Ergebnissen basierendes Softwaretool unterstützt die Planung und den Vertrieb der Anlagenhersteller dabei, den Ressourcenverbrauch der innovativen Prozessketten zu vergleichen und entsprechend auszuwählen.
01.07.2009 bis 30.06.2012
Wie kann man beim Schweißen Energie sparen? Diese Frage stand im Fokus von ENERWELD. Im Rahmen des Projekts wurden der Energie- und Ressourcenverbrauch unterschiedlicher thermischer Fügeverfahren wie des Laserstrahl-, Lichtbogen- und Rührreibschweißens analysiert und bilanziert. Maßgeblich hierfür war die Betrachtung der gesamten Fertigungsprozesskette mit Hilfe des Softwaretools „WiRe“. Es folgte die erfolgreiche Validierung der Ergebnisse an Demonstratoren wie Kranausleger und Baggerschaufel.
Der Abschlussbericht ist im Buchformat erhältlich.