Ressourceneffizienz
3-Druck: Grenzen des Fused Layer Modeling ausgelotet

18.02.2021 Ressourceneffizienz

Erst seit einigen Jahren ist es möglich, Metallbauteile mit dem Fused Layer Modeling (FLM) herzustellen. Welche Grenzen dem Verfahren gesetzt sind und welche Qualität die damit gefertigten Komponenten aufweisen, haben nun Forscher vom Zentrum für Additive Produktion am Fraunhofer IPA untersucht. Dabei sind sie vor allem folgenden Fragen auf den Grund gegangen: Was kosten Metallbauteile, die per FLM hergestellt werden im Vergleich zu solchen, die mit dem MIM-Verfahren gefertigt wurden? Wie komplex oder klein dürfen die Körper sein, die man mit FLM fertigen kann? Wie groß ist der Volumenverlust bei der thermischen Nachbehandlung im Entbinder- und Sinterofen? Was für eine Festigkeit haben die fertigen Bauteile? Welche Dichte haben sie?

Die Ergebnisse der Arbeiten sind vielversprechend: Überschaubare Kosten, ungefährliche Handhabung des Materials und verhältnismäßig einfacher Prozess: Das FLM-Verfahren besitzt im Vergleich zu anderen 3D-Druckverfahren großes Potenzial für die wirtschaftliche Nutzung.

Bildunterschrift/-nachweis: Qualifikationsmuster aus Edelstahl, die mit dem Fused Layer Modelling (FLM) hergestellt worden sind. Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez

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