Das Projekt „MoPaHyb“ hat zum Ziel, die Wirtschaftlichkeit der Produktion von hybriden Bauteilen, durch die flexible Vernetzung von einzelnen wertschöpfenden Bearbeitungsmodulen und verbindenden Handhabungsmodulen, zu verbessern.
Das Forschungsprojekt befasst sich im Kern mit der Entwicklung neuer Ansätze zur Steuerung einer modular aufgebauten Fertigungslinie, von der Übergabe der virtuellen Produkt-, Material- und Prozessdaten, Generierung der NC Datensätze, Schnittstellenkommunikation mit den Modulen bis zur Erfassung der Qualitätsmerkmale und der bauteilspezifischen Prozessparameter. Im Sinne von Industrie 4.0 soll eine wandlungsfähige Fertigungsanlage zur Herstellung hybrider Bauteile geschaffen werden, die einfach neu konfiguriert werden kann, um neue Materialkombinationen, Arbeitsschritte oder Änderungen in der Prozesskette vorzunehmen. Bis September 2018 soll eine erste Anlage in Betrieb gehen.
MoPaHyb ist ein Forschungsprojekt für die Entwicklung einer modularen Produktionsanlage zur Herstellung hochbelastbarer Hybridbauteile. Die Forschungsgruppe ist ein Zusammenschluss von Partnern aus der Technologiebranche unter der Konsortialführerschaft der Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagebau. Projektpartner sind die A.Raymond GmbH & Co. KG, die Arburg GmbH + Co KG, die Dr. Ing. h.c. Porsche AG, das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, die GK Concept GmbH, die Johnson Controls GmbH, die J. Schmalz GmbH, die Siemens AG, die Trumpf GmbH & Co. KG, die Vitronic Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH. das VDMA Forum Composite Technology und das wbk Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom PTKA Projektträger Karlsruhe betreut.