Das Institut für Montagetechnik (match) der Leibniz Universität Hannover entwickelt im Rahmen des Sonderforschungsbereiches (SFB) 1153 „Prozesskette zur Herstellung hybrider Hochleistungsbauteile durch Tailored Forming“ hochtemperaturgeeignete Greifer.
Derzeit bestehen kommerziell verfügbare, formvariable Greifer in der Regel aus polymeren Werkstoffen, deren Einsatz in Bezug auf die Temperatur auf maximal 300 °C begrenzt ist. Schmiedewarme Bauteile erreichen aber Temperaturen von bis zu 1200 °C. Um die Diskrepanz zwischen Fomvariabilität und hohen Temperaturen zu schließen, haben die Forschenden am match zunächst vorhandenen Systeme analysiert und bewertet. Dabei haben sie zwei Systeme identifiziert – den sogenannten FinRay- sowie den Stift-Greifer –, die im Projektverlauf weiterentwickelt werden.
Bildnachweis: Konzept eines metallischen FinRay-Fingers, Quelle: Ince
