Ressourceneffizienz
Karlsruher Forschungsfabrik eröffnet

31.03.2022 Ressourceneffizienz

Theoretisches Wissen schnell in profitable industrielle Anwendungen und Dienstleistungen zu transferieren: Unter diesem Leitbild forschen das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinsam in der Karlsruher Forschungsfabrik am Campus Ost des KIT. Die Digitalisierung der Produktion sowie die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz stehen dabei im Fokus der Forschungsarbeiten, die auf engen Kooperationen mit Industriepartnern basieren. Der Neubau des Entwicklungs- und Demonstrationszentrums wurde in einem Festakt am 28. März 2022 eröffnet.

Das Ziel der Forschungsfabrik besteht darin, qualitativ hochwertige neue Produkte schon zu produzieren, wenn parallel dazu noch die Fertigungsprozesse entstehen. „Unreife Prozesse“ bezeichnen Fertigungsprozesse, die noch nicht vollständig verstanden und beherrscht werden, weil sie entweder neu sind, neue Werkstoffe verarbeiten oder weil man nicht genau versteht, welche Prozessparameter eigentlich für die Produktqualität verantwortlich sind. In der Karlsruher Forschungsfabrik erforschen die Partner, wie man den Prozess optimieren muss, damit die Qualität der Produkte gleichmäßig hoch ist und bleibt. Basierend auf Verfahren des maschinellen Lernens und der Mess- und Regelungstechnik sollen die Maschinen und Anlagen ihre Prozessparameter letztlich selbst einstellen, wenn die Qualität der Produkte sich schleichend verschlechtert, sich die Umgebungsbedingungen ändern (hohe Luftfeuchtigkeit, geringere Temperaturen, etc.).

Bildnachweis: Feierliche Eröffnung der Karlsruher Forschungsfabrik mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Ministerin Theresia Bauer. Quelle: Markus Breig, KIT

 

 

 

 

 

 

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