Ressourceneffizienz
Neuartiger Walzenstirnfräser reduziert Bearbeitungskräfte signifikant

02.09.2020 Ressourceneffizienz

Eine am Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover entwickelte neue Werkzeuggeometrie reduziert die Prozesskräfte bei der Schruppbearbeitung von Titan- und Stahlwerkzeugen signifikant und steigert damit die Produktivität. Die zur Schruppbearbeitung – einer hochproduktiven, groben Vorbearbeitung – eingesetzten Walzenstirnfräser sind immensen Kräften ausgesetzt.

„Bei der Schruppbearbeitung sind hohe Zeitspanvolumina gefordert. Dementsprechend hoch sind die Prozesskräfte. Man muss sich vorstellen, dass an einem solchen Werkzeug mit 14,9 kN die Gewichtskraft eines PKWs wirkt“, erläutert IFW-Mitarbeiter Oliver Pape. Diese Kräfte stellen die wesentliche Prozessgrenze für eine Steigerung der Produktivität dar. Pape: „Wenn wir die Prozesskräfte reduzieren, können wir die Produktivität steigern.“ In seinem Projekt „Walzenstirnfräser mit neuartiger Flankengestalt“ hat der Wissenschaftler dafür eine neuartige Werkzeuggeometrie entwickelt.

Bildnachweis: Fotolia/Olivier Le Moal

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