Ressourceneffizienz
Neues Projekt: Herstellung und Evaluierung von Mikroschleifstiften

04.08.2022 Ressourceneffizienz

Bei vielen technischen Produkten spielt die Qualität der Oberfläche eine entscheidende Rolle für die Funktionalität und Effizienz in der späteren Anwendung – beispielsweise in der Implantologie oder in der Optik.

Um die Oberflächenqualität zu erhöhen, wird deshalb oftmals an den formgebenden Prozess noch ein Endbearbeitungsprozess angeschlossen. Solche Prozesse fallen in der spanenden Bearbeitung in den Bereich des Schleifens und Polierens. Werkzeuge, die hierfür genutzt werden können und die kompatibel mit gängigen Werkzeugmaschinen sind, werden meist aufwändig in Einzelfertigung hergestellt. Dies ist wenig kosteneffizient.

Forschende des Instituts für Mikroproduktionstechnik (IMPT) der Leibniz Universität Hannover entwickeln deshalb eine sogenannte Batchfertigung, also die Fertigung von mehreren gleichen Teilen in einem Prozess. Erreicht werden kann dies mit Hilfe einer mikrotechnologischen Prozesskette. Dies hat zudem den Vorteil, dass auch kleinste Strukturen erstellt werden können. Diese eignen sich wiederum besonders gut zur Bearbeitung der Oberflächen von Mikrostrukturen.

Das Projekt „Batchgefertigte nachgiebige Mikroschleifwerkzeuge für die Endbearbeitung metallischer Oberflächen“ wird mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Bildunterschrift: Aufnahme eines gefügten Mikroschleifwerkzeugs mittels Rasterelektronenmikroskopie, Quelle: Lukas Steinhoff, IMPT

Fraunhofer ISI VDMA