Ressourceneffizienz
Projekt „GreenPls“: Laserbearbeitungseinheit für hochreflektive Werkstoffe

04.03.2022 Ressourceneffizienz

Eines der relevantesten Fügetechnologien für Komponenten der Elektromobilität ist das Laserstrahlschweißen. Hohe Präzision, kontaktlose Schweißverbindungen und flexible Prozessgestaltungsmöglichkeiten ermöglichen es, hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Aufgrund der guten elektrischen und thermischen Leitfähigkeiten werden häufig Werkstoffe wie Kupfer und Aluminium eingesetzt.

Konventionell verwendete Infrarotlaser (IR) werden bei Raumtemperatur jedoch nur zu einem geringen Anteil von diesen hochreflektiven Werkstoffen absorbiert. Ein Lösungsansatz für das Fügen dieser Werkstoffe ist der Einsatz von grüner Laserstrahlung, die im Vergleich zu IR, um ca. den Faktor 5 stärker in Kupfer absorbiert wird. Um die Leistungsfähigkeit des grünen Lasers für die Produktion von Elektromobilkomponenten zu verbessern, wird im Rahmen des Forschungsprojektes „GreenPls“ ein umfassendes Konzept für eine modular aufgebaute Laserbearbeitungseinheit mit grüner Laserstrahlung entwickelt. Das Projekt startete im August 2020 und hat eine zweijährige Projektlaufzeit

Zum Projektkonsortium gehören die Bayerisches Laserzentrum GmbH, die HAIMERL Lasertechnik GmbH, die HST H.Steinhardt GmbH sowie der Lehrstuhl für Produktionssystematik des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen.

Bildnachweis: Grüne Laserstrahlung in der Elektromobilproduktion, Quelle: Cvecek, Kaufmann Blz 2021

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