Ressourceneffizienz
Verschleißreduktion beim Schmieden: Welcher Werkstoff fürs Werkzeug?

18.06.2021 Ressourceneffizienz

Nitrieren schützt Werkzeugoberflächen vor Verschleiß, macht sie aber gleichzeitig anfällig für Risse und Oxidation. Welcher Stahl nach dem Nitrieren die besten Eigenschaften aufweist, haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IFUM, IST und ZfM der Leibniz Universität Hannover untersucht.

Neben den erwähnten klassischen Warmarbeitsstählen haben sich drei weitere Werkstoffe in den Serienschmiedeversuchen als aussichtsreich herausgestellt – sowohl der Nitrierstahl 1.8550 als auch besonders die Kaltarbeitsstähle 1.2362 und 1.2363. Diese drei Werkstoffe werden bei weiteren Validierungsversuchen in Schmiedeunternehmen eingesetzt, um die tatsächliche Eignung und Senkung der Kosten im echten Produktionsprozess beurteilen zu können.

Bildnachweis: Verschleiß am Werkzeug: Plastisch deformierter Werkzeugdorn aus dem Nitrierstahl 1.8550 nach 500 Schmiedezyklen, Quelle: IFUM

 

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