Ressourceneffizienz
BEAT

Mit der richtigen Technologie am richtigen Ort… die Effizienz um 20 Prozent verbessern.

Marvin Binder Koordinator

Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen 0241 80-27360 M.Binder@wzl.rwth-aachen.de
Beschreibung

Ziel des Projekts BEAT ist die Entwicklung eines Softwaretools, das Unternehmen bei der Auswahl der effizientesten Technologiekette für den Zerspanungsprozess unterstützt. Dazu werden die realen Energie- und Stoffströme einzelner Prozessschritte erfasst und ihren Verursachern zugeordnet. Die Daten werden mit physikalischen Wirkprinzipien abgeglichen und dann zur Bildung von Kennwerten für die Beurteilung der Energie- und Ressourceneffizienz herangezogen. So lassen sich Technologieketten bilanzieren und mögliche Alternativen energetisch bewerten. Die Ergebnisse des Projekts werden in einem Leitfaden zur energetischen Prozessauslegung mechanischer Fertigungsverfahren zusammengefasst und in einer Datenbank hinterlegt, auf die ein spezialisiertes Softwaretool zugreift. Aufgrund der belastbaren Datenbasis ermöglicht BEAT kurzfristig Verbesserungen in der mechanischen Fertigung und langfristig eine kostenoptimale Produktionsplanung. Seine Praxistauglichkeit stellt das Softwaretool bei Demonstrationsanwendungen in der Fertigung von Zahnrädern eines Schaltgetriebes und von Ventilen für Dieseleinspritzinjektoren unter Beweis. Diese Projektergebnisse sind direkt auf Anwender aus der spanenden Fertigung übertragbar.
 

Projektlaufzeit

01.09.2009 bis 30.09.2012

Projektwebsite

beat-bmbf.de

Projektpartner
Effizienz-Agentur NRW
Duisburg
PE INTERNATIONAL AG
Leinfelden-Echterdingen
Robert Bosch GmbH, Gerlingen-Schillerhöhe
Gerlingen-Schillerhöhe
RWTH Aachen, Institut für Elektrische Maschinen (IEM)
Aachen
RWTH Aachen, Werkzeugmaschinenlabor (WZL)
Aachen

BEAT Abschlussbericht

Ziel von BEAT war eine ganzheitliche Ökobilanzierung von Technologieketten und Prozessen in der Automobilindustrie. Die Software „BEATool“ ermöglicht eine Gegenüberstellung alternativer Technologieketten. Sie schafft mehr Transparenz bei der Ermittlung der Energieverbräuche und von Kennzahlen wie des Carbon Footprint, sowie eine bessere Identifikation ineffizienter Prozesse, ohne dass dafür Expertenwissen seitens der Anwender notwendig ist.

Marvin Binder Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen Aachen

0241 80-27360 M.Binder@wzl.rwth-aachen.de
Weitere Informationen

BEAT Lösung: Ökobilanzierung von Prozessen via BEATOOL

Das generische Softwaremodul „BEATool“ zur ganzheitlichen Ökobilanzierung von Technologieketten ermöglicht es Anwendern, ihre Produkte nach DIN EN ISO 14040/44 ökologisch zu bilanzieren und nach beliebigen Wirkungskategorien – wie zum Beispiel CO2-Äquivalent und Primärenergiebedarf – auszuwerten. Die Software wurde im Rahmen des Projektes BEAT entwickelt, in dessen Fokus die Ökobilanzierung von Prozessen und Technologieketten in der Produktion standen.

Wolfram Zimmermann Daimler AG Mannheim

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Fraunhofer ISI VDMA