Versuchsauftakt im Projekt KI-ProLaser

09.12.2022 Allgemein

Laserschweißen nimmt in vielen Industriezweigen eine wesentliche Rolle beim Fügen von Bauteilen ein. Insbesondere die Möglichkeit, Fügeprozesse kontaktlos umzusetzen, bietet erhebliche Vorteile. Im Rahmen des Projekts „KI-ProLaser“ erforschen das Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen der TU Darmstadt (PTW) sowie die Industriepartner Audi, Laserline, Automation W+R sowie DIA-die.interaktiven die Möglichkeiten, den Laserschweißprozess mittels künstlicher Intelligenz zu optimieren. Konkret besteht das Ziel darin, zerstörende Prüfungen von Schweißnähten durch datenbasierte Qualitätsprognosen zu ersetzen. Ermöglicht werden diese durch ein Set komplementärer Sensoren, die ein möglichst detailliertes Daten-Abbild des Schweißprozesses erzeugen. Die aufgezeichneten Signale werden dann mittels maschineller Lernverfahren verarbeitet und liefern die Prognose, ob die Schweißnaht „i.O.“ oder „n.i.O.“ werden wird. Diese Prognose soll anschließend zur Rücksteuerung des Laser-Systems genutzt werden, um „n.i.O.-Nähten“ vorzubeugen. Zum Versuchsauftakt besichtigte das Projektteam den Versuchsaufbau bei Audi in Ingolstadt, um die nächsten Schritte zu planen.

Das Projektlaufzeit von KI-ProLaser ist drei Jahre – der Start erfolgte im März 2021. KI-ProLaser wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert

Bildnachweis: Fotolia/Olivier Le Moal

Eine gemeinsame Initiative von Bundesministerium für Bildung und Forschung VDMA