Die Forschungsprojekte ELANi und HI-LEVEL stehen kurz vor Ihrem Abschluss und liefern Ergebnisse aus den Bereichen Antriebskomponenten und Steuerelektronik. HotPowCon war bereits im Frühjahr 2014 am Ziel und beschäftigte sich mit Kontaktierungsverfahren.
Die Entwicklung und Erprobung der Antriebskomponenten eines rein elektrisch betriebenen Niedervolt-Einspurfahrzeugs ist der Schwerpunkt des Forschungsprojekts ELANi. Ziel ist, durch geringes Gewicht, gute Energieeffizienz, niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten für Kleinkrafräder einen idealen Umstieg in die Elektromobilität zu ermöglichen. Eine innovative Spannungsversorgung unter 60 Volt wird den Absicherungsbedarf und die Gesundheitsrisiken reduzieren und somit neue Sicherheitsstandards definieren. Um Kosten zu minimieren, wird im Motor auf den Einsatz von Permanentmagneten und deren Materialien verzichtet.
Laufzeit: 09/2011–08/2014
Projektpartner
Viele Aufgaben in Elektromobilen werden von der Steuerelektronik übernommen, die aus elektronischen Bauteilen auf Leiterplatten besteht. Die Herausforderung im Projekt HI-LEVEL besteht darin, die Lebensdauer und Zuverlässigkeit dieser Steuerelektronik zu optimieren, obwohl oder gerade weil sie extrem schwierigen Bedingungen wie Vibrationen, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Dazu sollen die elektronischen Bauteile in die Leiterplatte integriert werden, anstatt sie darauf zu montieren. So sind besonders verbindungsfeste Kontakte sowie eine Reduzierung von Gewicht und Raum denkbar.
Laufzeit: 09/2011–08/2014
Projektpartner
Im Projekt HotPowCon ging es um den Energieverbrauch durch Kühlungsmaßnahmen im Elektromotor. Die in den Leistungselektronik-Baugruppen bisher verwendete Aufbau- und Verbindungstechnik (AVT) griff teilweise auf umweltschädliche bleihaltige Lote zurück und war nicht für hohe Temperaturen ausgelegt. Die Entwicklung eines neuen Kontaktierungsverfahrens sollte es ermöglichen, Flächen- und Anschlusskontakte mit einer hohen Temperaturbeständigkeit bis zu 300 Grad Celsius herzustellen und somit den Kühlungsbedarf sowie den damit verbundenen Energieaufwand zu drosseln.
Laufzeit: 05/2011–04/2014
Projektpartner: